Das begehbare Musikinstrument

27.07.2017 16:21 Allgemein

Am 12. Juni 2017 machten sich die Schulstarter des Barumer Kindergartens bei herrlichem Wetter, auf zu einer Wanderung. Nach einer guten Stunde trudelten wir in St. Dionys ein. Hungrig und durstig vom Marsch, machten wir ein Picknick vor dem Pastorat.  Um 10 Uhr ging es zur benachbarten Kirche. Dort wartete Herr Stefan Rosberg bereits auf uns. Er ist Organist und hatte uns eingeladen, dieses eindrucksvolle Instrument kennenzulernen.

Stefan erklärte uns was eine Orgel ist und führte anhand verschiedener Pfeifen die Funktion und Tonlagen vor. Nun ging es zum spannenden Teil, alle dürften die Treppe hoch zur Orgel gehen und da standen wir vor diesem mächtigen Instrument. Es besteht aus fast 1000 Pfeifen und alle lassen einen anderen Ton erklingen. Aber wie kommt der Ton zustande? Bei der Blockflöte muss man ja nur reinblasen und schon gibt es einen Ton. Aber eine Orgel, wie soll das gehen? Das Geheimnis wurde gelüftet. Wir durften in die Orgel reingehen und um das Ganze zu „durchschauen“. Heute wird ein elektrisches Gebläse eingeschaltet aber früher mussten die Konfirmanden einen Blasebalg betätigen. Der war natürlich sehr groß und so war ganzer Körpereinsatz gefragt. Die Jugendlichen standen auf zwei Trittbrettern und los ging es. Heute zahlt man für so einen „Stepper“ im Fitnessstudio viel Geld.

Nun wollten wir natürlich auch die Orgel hören. Stefan hatte ein Liederbuch für Kinder mitgebracht. Wir sangen von ihm begleitet Lieder wie: Es war eine Mutter, die Jahresuhr, der Kuckuck und der Esel usw. Die Krönung aber war, das auch wir Kinder allemal orgeln durften. Manche recht melodisch und manche sehr modern. Alle Register durften ausprobiert werden. Es gab jede Menge Tasten, für Hände und Füße,  puhh, da kam man ganz schön ins Schwitzen.

Faszinierend war aber auch die Technik in dem Instrument. Durch aufgeschobene Luken, war es möglich diese während des Spielens zu beobachten. Lauter kleine und große Gestänge, Drücker, Tasten und wie das alles heißt. Als Abschluß setzten wir uns alle vor den Altar und Stefan spielte noch ein Lied für uns. Unten im Kirchenraum kam die Akustik toll zur Geltung. Es hat uns wirklich sehr beeindruckt. Nochmal ein großes Dankeschön an Stefan an dieser Stelle! Zurück ging es mit dem Bus zum Kindergarten. Dort warteten schon die Eltern oder das Mittagessen.

 

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